Auf einem Landwirtschaftsbetrieb ist die Gülle-Grube überlaufen. Eine grosse Menge Gülle floss über die Hauptstrasse, via Schacht in den überdeckten Stigegraben und in einen Meteorschacht, der direkt in den Stigegraben mündet. Dieser Graben fliesst in den Hürn. Als erstes sperrte der Einsatzleiter die Hauptstrasse (-> sichern). Dank raschem Erkunden, Beurteilen und Entscheiden konnte die Gülle im Stigegraben gut 550m vom Einlaufpunkt entfernt zurückgehalten werden (-> halten). Mit einer Motorspritze und zwei Schmutzwasserpumpen und später mit einem Druckfass wurde die Gülle aus dem Stigegraben abgepumpt (-> bewältigen).


Dank der raschen Alarmierung, dem schnellen, sicheren und umsichtigen Handeln der Feuerwehr floss keine Gülle in den Hürn (-> schützen). Ein grosses Fischsterben konnte verhindert werden. Über eine knapp 400m lange Zubringerleitung wurde Frischwasser in den Bach geleitet. Anschliessend musste viel Gülle-verschmutztes Material retabliert werden.

Alarmzeit: 16.03h
Einsatzende: 20.50h
Alarmstufe: 0, 1, 17, 19 (31 AdF)
Fahrzeuge: ELF, TLF, MTF mit Öl-Wehr-Anhänger, WLF mit MS, ZF mit MS

Partner im Einsatz:
- LUPOL mit einer Patrouille
- UWE
- Fischereiaufseher