Oberhalb der Wohnhäuser im Gebiet "Hübelirain" wird eine neue Überbauung erstellt. Das Erdmaterial vom Aushub für die neue Strasse und die neuen Bauten wurde oberhalb der bestehenden Gebäude aufgeschichtet. Infolge starker und dauernder Regenfälle, und da die Erdhaufen keine Vegetation aufweisen, floss das Regenwasser ungehindert hangabwärts Richtung der bestehenden Häuser. Auch die von der Bauunternehmung angebrachten Holzbretter entlang der Grundstücksgrenze konnten nicht verhindern, dass das Wasser auf die benachbarten Grundstücke floss. Um 19.34 Uhr wurde von der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei die Kommandogruppe alarmiert. Da sich das Ereignis auf einen kleinen Raum beschränkte, mussten keine weiteren Aufgebote gemacht werden. Vor Ort wurde die Schmutzwasserpumpe eingesetzt, um das an der Grundstückgrenze aufgestautes Wasser wegzupumpen. Im Weiteren wurde eine Sandsackbarriere zum Schutz des betroffenen Gebäudes errichtet. Durch die beiden aufgebotenen Mitarbeiter der Bauunternehmung, welche die Überbauung realisiert, wurden mit einem Bagger Gräben gezogen und drei Löcher ausgehoben, damit das Regenwasser sich darin sammeln kann. Das darin aufgestaute Wasser wurde mit drei Schlammpumpen in die Kanalisation befördert. Der "schlammige" Einsatz konnte um ca. 23 Uhr abgeschlossen werden.